Die Disziplin, die sich ausschließlich damit beschäftigt, bei Google & Co. ganz weit oben zu stehen, heißt Suchmaschinenoptimierung. Moderne CMS bieten meist sehr gute Möglichkeiten, eine Website entsprechend zu optimieren. Im Folgenden erfährst du die wichtigsten Tricks, wie du die richtigen Keywords findest und wo du sie am sinnvollsten in deinen Website-Texten und Blogbeiträgen platzierst.
Am Anfang war das Wort – und zwar das Suchwort! Damit du eine Chance hast, bei den Suchmaschinen gut gelistet zu werden, musst du vor allen Dingen die richtigen Stichwörter auf deiner Website hinterlegen. „Richtig“ heißt in diesem Fall nicht nur, dass die Keywords zu deinem Unternehmen passen, sondern dass sie auch wirklich bei den Suchmaschinen angefragt werden. Aber beginnen wir erst einmal damit, die richtigen Stichwörter zu finden.
SEO-Keywords bestimmen
Für die Definition von Keywords bietet sich ein Brainstorming an, in dem alle Wörter notiert werden, die für deine Marktnische von Bedeutung sind. Wenn du kannst, ziehe ruhig einige Leute hinzu. Mitarbeiter, Kollegen oder Freunde können alle eine gute Hilfe sein. Denn schließlich geht es ja nicht darum, wie du selber dein Unternehmen suchen würdest, sondern wie potenzielle Kunden es suchen würden! Meinungen aus verschiedenen Unternehmensperspektiven oder sogar von Externen können daher wichtige Informationen liefern.
Außerdem bietet sich auch eine kleine Marktbeobachtung an Welche Suchbegriffe nutzen deine Mitbewerber? Im Optimalfall findest du hier bereits eine Fülle von optimierten Keywords, die du einfach übernehmen kannst. Ein Grundgerüst von 20–30 Wörtern ist ein guter Anfang. Die vorhandenen Keywords sollten dann weiter aufgesplittet werden Wichtig sind beispielsweise Kombinationen aus verschiedenen Wörtern.
Mithilfe eines Thesaurus können Synonyme hinzugefügt werden. Aber auch Pluralformen sind eine sinnvolle Ergänzung. Beispielsweise wären für eine Pension auch die Wörter Gasthaus, Hotel und Übernachtung möglich. Je nach Angebot kämen dann noch Wortkombinationen hinzu wie Hotel für Familien, Familienhotel oder Wellness-Hotel etc.
SEO: Gute Keywords, schlechte Keywords
Bei einem umfangreichen Produktportfolio können auf diese Weise durchaus mehrere Hundert Keywords zustande kommen. Wenn die Liste erst einmal steht, musst du die Relevanz überprüfen, also wie viele Suchabfragen zu den jeweiligen Begriffen überhaupt abgeschickt werden.
Denn was bringt dir ein noch so treffendes Keyword, wenn es bei den Suchmaschinen nicht gesucht wird? Nicht viel, und vor allem keine neuen Website-Besucher.
Keyword-Relevanz prüfen
Die Keyword-Relevanz lässt sich recht leicht testen, und zwar über das Keyword-Tool von Google. Hier kannst du für jeden Begriff abrufen, wie viele Suchanfragen dazu durchschnittlich gestellt werden. Die Suche lässt sich weltweit, aber auch länderspezifisch durchführen.
Ein Beispiel: Die Wortgruppe „exzellente Präsentation“ liest sich vielleicht sehr gut, wird aber im Vergleich zu „professionelle Präsentation“ gar nicht gesucht. Das GoogleKeyword-Tool hilft dir außerdem, die Keyword-Liste sinnvoll zu ergänzen. Das Tool liefert nämlich viele zusätzliche Suchwörter, die in Verbindung mit dem ursprünglich eingegebenen Haupt-Keyword gesucht werden.
6 Comments
[…] SEO: Am Anfang war das Keyword […]
Guter Artikel für Einsteiger. Wie oft hab ich schon von Kunden gehört, die sich für SEO Champs hielten, weil sie zu ihrem eigenen *Markennamen* auf Platz 1 waren… Da gibt es viel Klärungsbedarf!
Ich glaube, so anno dazumal sind deine Texte gar nicht, Frau Barbara. Warum machst du diese Seite? Kommen auch aktuelle Sachen hinzu? Dann könnte man die Jahre bis zur Gegenwart Revue passieren lassen und hätte ein ganz gutes Recherche-Medium.
Ich bin über die Texte auf meinem Rechner gestolpert. Als ich sie schrieb, war ich noch recht neu im Business und hatte nicht ganz den Mut, sie im Netz zu veröffentlichen. Im Nachhinein gefallen sie mir richtig gut. Ich fand’s selber spannend da reinzulesen. Die Unterschiede und Entwicklungen sind offensichtlich. Andererseits stellte ich fest, dass sich so viel auch gar nicht verändert hat, zumindest, was Strategie und Dialog angeht. Es freut mich, dass hier so viele Leute kommentieren und ihre Gedanken dazu äußern. Danke dafür auch an dich.
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