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Barbara Ward ist Social Media-Redakteurin der ersten Stunde. Sie twittert und postet professionell seit 2006 – und das sogar aus steckengebliebenen Aufzügen. Das Annodazumal-Netz ist ihr Nostalgie-Projekt.

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Wikipedia: Wie tickt die Online-Enzyklopädie?

3 min read

Wikipedia: Wie tickt die Online-Enzyklopädie?

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Wikipedia ist eine der wichtigsten und größten Websites. Man munkelt, dass 40 Prozent aller Platz-1-Suchergebnisse bei Google auf sie verweisen. Journalisten geben längst offen zu, dass sie für eine ersten Überblick Wikipedia nutzen. All das macht die Online-Enzyklopädie für Unternehmen enorm interessant. Die Wikipedia selber sieht das ein wenig anders.

Gelistet zu werden, hat große Vorteile. Erstens bringt ein Eintrag Prestige, zweitens kann Wikipedia sehr viel Traffic für die eigene Website liefern. Über die Wikipedia im Zusammenhang mit PR- oder Marketing-Strategien zu schreiben, ist jedoch grenzwertig. Darum ein paar warme Worte vorweg: Würde jedes x-beliebige Unternehmen versuchen, einen Eintrag im Brockhaus zu bekommen, fänd man das sehr befremdlich. Man darf jedoch nicht vergessen, dass auch die Wikipedia eine Enzyklopädie ist. Erhellend ist außerdem die Wikipedia-Seite darüber, was die Wikipedia nicht ist. Darin findet man unter anderem diesen Satz:

„Wikipedia ist kein allgemeines Personen-, Vereins-, Organisationen- oder Unternehmensverzeichnis.“

Manipulation funktioniert nicht

Es ist daher gut und richtig, dass die Community gerade im Hinblick auf werbliche Inhalte kleinlich ist. Vermutlich ist die Spam- und Werbesensibilität im Netz nirgendwo höher als bei den Wikipedianern. Im Vordergrund steht immer die enzyklopädische Relevanz – ein zentraler Begriff für die Arbeit mit und an der Wikipedia, den man sich merken darf.

Auch der Google Algorithmus ist nicht erfunden worden, um manipuliert zu werden. Trotzdem existiert eine ganze Branche, die darauf spezialisiert ist, Webseiten technisch und inhaltlich für eben diesen Algorithmus aufzubereiten – die Suchmaschinenoptimierer. Sowohl bei der Suchmaschinenoptimierung als auch bei der Wikipedia geht es darum, sich innerhalb der vorgegebenen Richtlinien zu bewegen und im Sinne des Erfinders zu handeln. So sollte es zumindest sein. Dafür muss man aber zunächst verstehen, wie die Wikipedia tickt.

Die Vision: Zugang zum Wissen ermöglichen

Das Prinzip „Wikipedia“ ist ganz einfach: Jeder, der Internetzugang hat, kann an dem weltweiten Lexikon mitschreiben. Und das auch ohne angemeldet zu sein. Im Normalfall schreibt ein Autor einen Kurzbeitrag zu einem Schlagwort. Der Beitrag wird dann von Wikipedia-Nutzern gemeinschaftlich erweitert, aktualisiert und bei Bedarf korrigiert. Auf diese Art und Weise sollen Informationsschnipsel und Sachverstand aus der ganzen Welt zusammengetragen werden, um eine lückenlose und ständig wachsende Dokumentation unseres Wissens zu erstellen. Der freie Zugang zum Wissen ist die Vision des Projektes.

Kontrolle ist gut, Organisation ist besser

Um Fehler in den Beiträgen zu vermeiden, setzt Wikipedia auf die Kontrollmechanismen der weltweiten Community. Und das funktioniert erstaunlich gut. Es gibt genügend Spaßvögel, die Artikel mit falschen Informationen spicken, nur um zu testen, ob die Kontrollen funktionieren. Meistens dauert es nur wenige Sekunden, bis die Fehlinformationen wieder gelöscht werden. Es kommt allerdings darauf an, welche Bedeutung der jeweilige Eintrag hat. Viel diskutierte Themen und Artikel mit hoher Relevanz werden von deutlich mehr Menschen im Auge behalten, sodass es zügiger zu Korrekturen kommt.


Registrierte Mitglieder nutzen dafür die sehr bequeme Beobachten-Funktion. Sobald an einem Eintrag, der auf der Beobachtungsliste steht, eine Änderung vorgenommen wird, erhält man darüber eine Benachrichtigung und kann darauf reagieren. Manche User sind auf bestimmte Themenfelder spezialisiert und durchforsten entsprechende Einträge akribisch.

Aktive Mitarbeit wird belohnt


Die Hierarchie der deutschen Wikipedia sieht sechs Ebenen vor, über die man sich vom einfachen Mitglied bis zu einem der rund 300 Administratoren hocharbeitet. Für eine Beförderung ist hauptsächlich die aktive Mitarbeit ausschlaggebend. Zum Administrator muss man schließlich gewählt werden. Hinzu kommen Schiedsgerichte, Bürokraten, Stewards etc.

Die Prozesse sind deutlich strukturierter, als Gelegenheits-User denken mögen. Darum sollte man sich als Neuling erstmal langsam rantasten und die Community in Ruhe kennenlernen.

1 Comment

  • […] sind normalerweise in Nullkommanichts gelöscht. Denn alle neuen Einträge durchlaufen einige Kontrollmechanismen. Was die Inhalte angeht, ist die Wikipedia sehr strikt – die deutsche Division ganz […]

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