Hashtags lesen und verstehen ist das eine. Sie anzuwenden, noch einmal etwas anderes. Hexerei ist es nicht, aber ein paar Grundsätze sollte man auf Twitter beachten:

1 Nutzen. Erschaffe ausschließlich dann ein Hashtag, wenn es wirklich Sinn macht! Konzentriere dich grundsätzlich auf den Inhalt des Tweets. Nur wenn das Hashtag tatsächlich eine relevante Ergänzung darstellt und deinen
Tweet verbessert, solltest du es verwenden.

2 Einprägsamkeit. Versuche ein Hashtag zu finden, das möglichst intuitiv das Thema beschreibt, damit die Twitter-Community es sich gut merken kann. Herleitungen wie z. B. der Name eines Veranstaltungsortes als Hashtag für einen Event haben sich oft als zu umständlich herausgestellt. Besser sind Initialen oder kurze Schlagwörter.

3 Verständlichkeit. Als Erfinder des Hashtags solltest du zwischendurch einige Tweets so gestalten, dass fremde Twitterer das Hashtag schon aus dem Zusammenhang heraus verstehen. Nicht jeder macht sich die Mühe, Hashtags nachzuschlagen, und bei der Fülle der Information könnte dein Hashtag schnell untergehen.

4 Kamelschreibweise. Keinesfalls nur für Orientalisten: Wenn das Hashtag aus mehreren Wörtern besteht, bietet sich die Kamelschreibweise an. Die Begriffe werden ohne Leerzeichen hintereinander geschrieben, der erste Buchstabe jedes Wortes ist aber ein Großbuchstabe.

5 Exklusivität. Eigentlich klar, aber man muss es trotzdem sagen: Überprüfe auf jeden Fall, ob dein Hashtag nicht bereits für ein anderes Thema vergeben ist. Die Website hashtags.org bietet ein umfangreiches Archiv. Nur wenn ein bereits benutztes Hashtag veraltet ist und seit geraumer Zeit nicht mehr aktiv auf Twitter genutzt wird, solltest du es für dein Thema recyceln.

6 Zeichenlänge. Wie immer bei Twitter gilt: Je kürzer, desto besser. Ein erfolgreiches Hashtag soll ja möglichst häufig in Tweets verwendet werden. Daher sollte es so wenig Platz wie nötig verbrauchen. Denn jedes Zeichen zählt!