Als ich das erste Mal davon hörte, fand ich das Twitter-Prinzip nicht gerade einleuchtend. Getreu dem Motto „Selbst ist die Frau!“ machte ich mich auf, dem Geheimnis des Kurznachrichtendienstes auf die Spur zu kommen.

Also darüber spricht das Netz …?

Erste Station: die Twitter-Homepage. Bei meiner kleinen Entdeckungstour landete ich aber erst einmal auf www.twitter.de. Weit gefehlt, denn zunächst lande ich in einer Sackgasse! Denn hier gibt es nur die Website einer australischen IT-Firma. So ging’s anscheinend nicht. Erfolgreicher war mein Unterfangen bei www.twitter.com. Im fast bajuwarischen Weiß-Blau präsentierte sich mir erstmalig der hochgelobte Kurznachrichtendienst.

Twitter, lass mal sehen, was du kannst

Endlich angekommen, schaute ich mich auf der Homepage in Ruhe um. Schön, dass man auch ohne sich gleich registrieren zu müssen einiges ausprobieren kann. Als Erstes fielen mir die kurzen Nachrichten auf, die sich in der Mitte der Seite (unter Top Tweets) automatisch aktualisierenwirst du regelmäßig mit Tweets auf der Homepage finden. Theoretisch kann das aber jeder Nutzer schaffen, denn Twitter benutzt eine Rechenformel, um die Top-Tweets zu ermitteln. Auch wenn die mindestens so geheim ist wie das Coca-Cola-Rezept, kann man wohl annehmen, dass Tweets, die besonders häufig weitergeleitet werden, gute Chancen haben, in die Top-Tweets aufgenommen zu werden.

– ich las meine ersten Tweets!

Ein »Tweet« ist eine – im Normalfall – öffentliche Nachricht, die Twitterer über den Kurznachrichtendienst verschicken. Die Länge ist auf 140 Zeichen begrenzt. Tweets kann man beantworten, weiterleiten oder kommentieren.

Ich frage mich erst einmal: SMS an die ganze Welt? Und wie kann man in so kurzen Nachrichten überhaupt etwas so Spannendes unterbringen, dass es andere Leute lesen wollen? Warten wir es ab…