Was wenige Leute wissen: Twitter-Favoriten müssen längst kein bedauerliches Stiefkind-Dasein fristen, sondern können als Inhalte in allen möglichen Varianten eingebunden werden. Für die Favoriten-Timeline steht nämlich ein RSS-Feed zur Verfügung. 

Um das RSS-Feed zu deinen Favoriten aufzurufen, musst du dich erst bei Twitter ausloggen und extern dein TwitterProfil aufrufen: www.twitter.com/DeinTwitter-Name. 

Die Abkürzung »RSS« steht Really Simple Syndication, was so viel heißt wie „sehr einfache Informationsübermittlung“. Ein »RSS-Feed« ist eine Art elektronisches Nachrichtenabo, über das man neue Inhalte einer Website automatisch beziehen kann. Viele Blogs oder Nachrichtenportale bieten solche RSS-Feeds an. Im Grunde funktioniert es so ähnlich wie das Folgen auf Twitter. 

RSS Feeds sind webweit an dem orange-weißen Icon zu erkennen.

Tweets als RSS-Feed einrichten

Nun siehst du dein Profil genau so, wie es auch Nicht-Twitterer sehen können. Klicke als Nächstes rechts auf Favoriten. Ganz unten in der rechten Spalte kannst du dann das RSS-Feed von deinen Favoriten aufrufen. Um es für die Einbindung in deinen Blog oder deine Website zu benutzen, musst du nur noch die URL aus dem Browser herauskopieren. 

Das RSS-Feed zu deinen Lieblings-Tweets lässt sich für alles Mögliche verbraten. Beispielsweise kannst du die Favoriten über Dienste wie FriendFeed für Facebook-Posts benutzen. Sehr beliebt sind mittlerweile auch dynamische E-Mail-Signaturen. 

Mit dem Tool WiseStamp lässt sich für viele E-Mail-Dienste eine Signatur mit RSS-Feeds erstellen. Warum nicht die Twitter-Favoriten aufnehmen? Auch in Blogs oder auf einer Website können die Twitter-Favoriten gut untergebracht werden.

RSS-Feeds sind einfach enorm praktisch und werden von mehr Menschen genutzt als man denkt. Darum macht es Sinn, diesen kostenlosen Dienst von Twitter so gut wie möglich für die eigenen Online-Präsenzen einzusetzen.