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Barbara Ward ist Social Media-Redakteurin der ersten Stunde. Sie twittert und postet professionell seit 2006 – und das sogar aus steckengebliebenen Aufzügen. Das Annodazumal-Netz ist ihr Nostalgie-Projekt.

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Die Rückkehr der Tupperparty

3 min read

Die Rückkehr der Tupperparty

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Was heute unter dem schicken Begriff Social Media Marketing läuft, ist eigentlich nichts anderes als die gute, alte Mundpropaganda. Auch als es noch keine Netzwerke, Blogs und Foren gab, war doch nichts vertrauenswürdiger als ein Tipp von Freunden, Nachbarn oder Kollegen. Da konnten die Werbeprospekte noch so bunt und schön sein.

In den 50er-Jahren war es die Tupperparty, heute haben sich Empfehlungen ins Internet verlegt. Kunden informieren sich vor dem Kauf online. In einer aktuellen Studie wurde das Internet mit einem Indexwert von 52 als das einflussreichste Medium in Deutschland bewertet. Damit war der Wert mehr als doppelt so groß wie der des zweitplatzierten Mediums Fernsehen.

Es ist aber auch so praktisch: Früher musstest du noch von Geschäft zu Geschäft ziehen, um Preise zu vergleichen. Das machen heute ganz bequem Preissuchmaschinen für dich, aber eben auch für deine Kunden. Wer zu den teureren Anbietern gehört, sollte wenigstens mit guten Bewertungen in entsprechenden Portalen punkten können, ansonsten sieht es schwarz aus mit den schwarzen Zahlen. Die Informationen, die für Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung stehen, sind viel umfassender, aber auch persönlicher, als es noch vor wenigen Jahren der Fall war. Preise sind transparent, Nutzer teilen ihre Erfahrungen miteinander und Unternehmen sind ansprechbarer geworden. Die Social Media haben dazu geführt, dass der Anspruch an Information enorm gestiegen ist. 

Ohne Klicks geht nichts

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da habe ich Pensionen gebucht, von denen ich lediglich die Telefonnummer und Adresse kannte. So was machen doch heute nur noch Anfänger! Ich möchte Fotos sehen, mit Google Street View virtuell durch den Ort laufen, Bewertungen von mindestens 15 anderen Gästen lesen und möglichst noch ein sympathisches Video auf YouTube finden.

»Google Street View«: Ein Zusatzdienst des Suchmaschinengiganten Google. Unter der URL maps.google.com kannst du nicht nur Karten- & Satellitenmaterial nutzen, sondern auch 360°-Panoramafotos aufrufen. Über die Fotos entstehen ganze Straßenzüge, die du virtuell entlang spazieren kannst. Zum Deutschland- Start in 2009 sorgte der Dienst für eine große Datenschutzdebatte.

Für eine Hotelbuchung zum Telefonhörer greifen? Das mache ich sowieso nicht mehr. Stattdessen startet meine Suche normalerweise bei Google und endet mit einer Onlinebuchung per Kreditkarte. Während ich in dem Hotel bin, poste ich Kommentare über Sauberkeit, Ausblick und den Härtegrad des Frühstückseis in meinen Netzwerken. Wenn es für das Hotel gut läuft, reihe ich mich dann in die Riege der redefreudigen Gäste ein und schreibe eine kleine Bewertung auf den entsprechenden Portalen. Oder wenn jemand nach einem hübschen Hotel bei Facebook fragt, empfehle ich es – so wie man mir Smartphones auf Twitter ans Herz legt.

Ob ich nun aus Faulheit blind ein Telefon kaufe, dass mir einer meiner Twitter-Kollegen empfohlen hat oder selber in die Social Media-Maschinerie einsteige, klar ist, dass hier Kaufentscheidungen beeinflusst werden. Und zwar mit soviel Einfluss, wie in kaum einem anderen Medium. Denn ich habe nicht nur eine Quelle, sondern gleich ganz viele: Ich kann Social Networks nutzen, Blogs und Foren. Kommentare und Bewertungen lesen. Ich habe Text, Bild, Video und Meinungen. Noch viel wichtiger aber ist: Die Nutzer, die echte Fotos einstellen und nicht auf Hochglanz polierte Katalogbilder, sind Leute wie ich. Entweder kenne ich sie sogar selber, weil sie meine „Freunde“ sind oder sie sind zumindest auch Konsumenten.

Die Glaubwürdigkeit persönlicher Empfehlungen ist um ein Vielfaches höher als die konven-tioneller Werbebotschaften in Broschüren, Anzeigen oder TV-Spots! Das sehe nicht nur ich so: 90 % der Konsumenten sagen, dass sie Empfehlungen von Freunden vertrauen. 70 % orientieren sich außerdem an Empfehlungen von Fremden, über die sie im Internetnet stolpern.

1 Comment

  • Kommertsfrau 9. August 2019 at 9:50

    Hallo. Den Vergleich mit der Tupperparty finde ich ziemlich spannend. Vermutlich ist es wirklich do, dass eigentlich nichts neu ist, nur die Form ändert sich. In dem Fall: analog zu digital.

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